In letzter Zeit habe ich mich öfters gefragt, wo genau in meinem Leben ich fehlerhaft oder sündig bin. Ist es die Alltagslüge, meine Unfreundlichkeit, fehlendes Gottvertrauen oder zu viel Schokolade?
Mein Fazit: Eigentlich schneide ich in den Punkten ganz passabel ab. So sündig bin ich doch gar nicht. Noch während ich das denke, werde ich unruhig. Ist das nicht vermessen? Als Christ muss ich doch sündig sein, sonst macht Jesu Tod und Auferstehung doch gar keinen Sinn, oder? Bin ich vielleicht blind für Sünde in meinem Leben oder mittendrin und merke es gar nicht?
Sünde ist oft eher heimtückisch, nicht so offensichtlich. Sie kommt ganz nett daher, schleicht sich an und verspricht Gutes. Aber im Kern ist sie schlecht, böse, falsch. Und noch viel mehr: Sie ist blind, kalt, süchtig, träge. Sie führt uns weg von Gott und drückt sich in Maßlosigkeit und Misstrauen aus.
Welches Glück und Freude, dass unser Glaube auf Erlösung basiert. Jesus hat der Schlange den Kopf zertreten und uns befreit. Das ist auch Teil der frohen Botschaft! Um Erlösung jedoch immer wieder annehmen zu können, ist es wichtig zu wissen, wovon ich Erlösung benötige. Was trennt uns heute, in diesem Leben, in dieser Gesellschaft von Gott? In der kommenden Predigtreihe soll es genau darum gehen. Wir wollen entdecken, wo wir in Sünde verwickelt sind, und erfahren, wie Gott uns davon frei macht. Kommt ihr mit auf Entdeckungsreise?
Pascal Funk