FeG

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden

Freie evangelische Gemeinden bestehen aus Menschen, die an Jesus Christus glauben und ihren Glauben gern gemeinsam leben wollen. Sie gehören zu den klassischen evangelischen Freikirchen in Deutschland.

Ihre historischen Wurzeln liegen in der Reformation und in der englischen Freikirchenbewegung des 16. Jahrhunderts.

Mit Martin Luther und den anderen Reformatoren glauben sie, dass für Christen allein die Bibel verbindliche Grundlage für Glauben und Leben sein sollte. Deshalb orientieren sie sich auch in der Gemeindeform an den ersten christlichen Gemeinden, von denen das Neue Testament berichtet. Die einzelne Gemeinde untersteht keiner Kirchenleitung, sondern regelt ihre Belange selbstständig.

Alle Mitglieder können ihren Gaben entsprechend alle Aufgaben in der Gemeinde übernehmen und das Gemeindeleben aktiv mitgestalten.

Besondere Verantwortung tragen die gewählten Mitglieder der Gemeindeleitung, zu der auch die Pastoren gehören. Wichtige Entscheidungen werden in der Gemeindeversammlung getroffen.

Freien evangelischen Gemeinden ist die persönliche Entscheidung eines Menschen zum Glauben und zur Gemeinde wichtig. Darum segnen sie Kleinkinder und taufen mündige Menschen, die sich dazu entschlossen haben, als Christen zu leben. Die Gewissenshaltung des Einzelnen, die Säuglingstaufe als gültig zu erkennen, wird respektiert.

Das Gemeindeleben ist meist geprägt von persönlichen Beziehungen und dem Engagement der Einzelnen. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Gottesdienst, daneben gibt es einige alters- und interessenspezifische Angebote in der Woche.

Die ca. 450 selbstständigen Ortsgemeinden in Deutschland, sind im Bund Freier evangelischer Gemeinden zusammengeschlossen.

471
Gemeinden
20
Mitgliedsländer
40373
Mitglieder
30
Mitgliedsbünde